Auch Fahrzeuge der Stadt Nürnberg weisen künftig auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern beim Überholen von Radlerinnen und Radlern im Straßenverkehr hin. Die Aufkleber-Aktion „Abstand 1,5 m“ wird im Zuge der kommunalen Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ unter Federführung des städtischen Verkehrsplanungsamts realisiert. Auch Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen.

Bereits seit Oktober 2018 sind im Zuge dieser Kampagne die Heckflächen von zehn Bussen der VAG mit diesem Hinweis beklebt. Die Aufkleber-Aktion wird auch auf den städtischen Fuhrpark mit circa 600 Fahrzeugen ausgeweitet. Die Taxi-Zentrale Nürnberg unterstützt ebenfalls diese Botschaft, sodass die Aufkleber auch auf zahlreichen Taxis zu sehen sein werden. Auch Bürgerinnen und Bürger können mitmachen. Sie erhalten Aufkleber für ihr eigenes Fahrzeug beim Verkehrsplanungsamt in der Lorenzer Straße 30, Zimmer 214. Interessierte mögliche Kooperationspartner können sich per E-Mail unter vpl@stadt.nuernberg.de an das Verkehrsplanungsamt wenden.

Mehr Infos findest Du hier

Die Welserstraße dürfte eine der Straßen mit den schmalsten Radstreifen in Nürnberg sein. Erschwerend kommt hier hinzu, dass sich direkt daneben Längsparkbuchten befinden und parkende Kfz teilweise noch mit ihren Reifen auf dem Radstreifen stehen. Das liegt auch daran, dass Autos immer breiter werden und dann nicht mehr in die ehemals ausreichend breiten Parkbuchten passen. Oder dass auch Transporter und LKWs in diesen Parkbuchten parken, die dafür aber nicht gedacht sind.

Der Radstreifen wird dadurch noch schmaler, so dass Radfahrer weiter links fahren müssen. Die überholenden Kfz fahren aber trotzdem zweispurig und das ist dann manchmal ganz schön knapp. Kein Wunder, dass sich so mancher Radfahrer nicht mehr traut, diese Radstreifen zu nutzen. Dass das zu Lasten der Fußgänger auf dem Gehweg führt, kann natürlich auch keine Lösung sein. Insofern müsste hier (wie an so vielen Stellen) dem fahrenden oder parkenden Kfz-Verkehr Platz genommen werden, um ausreichend Platz für Radfahrer (und damit auch für Fußgänger) zu erhalten. Deshalb plädieren wir seit einiger Zeit für „Protected Bike Lanes - geschützte Radstreifen“: Am Beispiel Welserstraße könnte dies so aussehen, dass man Radstreifen und Parkbuchten tauscht. Aber auch in diesem Fall müsste dem Kfz-Verkehr Platz genommen werden, um einen ausreichend breiten Radweg zu erhalten.

Die Nürnberger Nachrichten und das Franken-Fernsehen haben die Thematik aufgegriffen und ausführlich berichtet.
Hier sind die Links zu den Beiträgen: NN-Artikel, Filmbeitrag

Filmbeitrag von Franken-Fernsehen

Am Freitag, den 20.September  2019, findet in Nürnberg bereits zum sechsten Mal der PARK(ing) Day statt.

Der der PARK(ing) Day  in Fürth ist wegen der Fürther Kärwa 1 Woche früher wie der eigentliche PARK(ing) Day. 

Der PARK(ing) Day ist ein eintägiges globales Experiment,bei dem Künstler, Designer, Aktivisten oder auch ganz normale Bürger PARKplätze in lebendige PARKs verwandeln.

Die temporären „Kreativ-PARKs“ sollen dazu bewegen, die Nutzung öffentlicher Plätze und Straßen zu hinterfragen. Wir wollen neue Möglichkeiten der Stadtplanung aufzeigen. Wir wünschen uns eine Stadt, die weniger automobil dominiert ist und dafür ruhiger, grüner und gesünder für die Menschen, die in ihr leben.

Überall in unseren Städten dominieren Autos das Stadtbild. Die Rechnung ist simpel: Auf 10 m2  passen ein Tisch, eine Topfpflanze, ein Bett. 10m2  benötigt auch ein parkendes Auto. Für einen Tag wollen wir neue Räume  für kreative Aktionen, Kommunikation und Austausch entstehen lassen

Ihr seid alle herzlich eingeladen, am Freitag den
20. September 2019 ab 14 Uhr die Parkplätze
am Friedrich-Ebert-Platz kreativ mitzugestalten.

Was ist der "PARK(ing) Day"

Im Rahmen der Stadtverführungen 2019 bietet auch der ADFC eine Führung an: „Auf kurzem Weg mit dem Rad zur neuen Uni?“ Die geplante neue Uni an der Brunecker Straße liegt in einem scheinbar entlegenen Eck – dabei ist der Standort nur drei Kilometer Luftlinie vom Hauptbahnhof entfernt. Albrecht Steindorff erklärt, wie dieser Vorteil zur schnellen Erreichbarkeit der Uni mit dem Rad genutzt werden kann.

Wichtiger Hinweis: Wie bei allen Stadtverführungen kann auch an dieser Radtour nur teilgenommen werden, wenn zuvor ein „Türmchen“ für 9,- EUR erworben wurde (siehe hier).

Termine und weitere Infos finden Sie hier

Erstmals in seinen 40 Jahren hat sich der ADFC entschlossen, eine Mitglieder-werben-Mitglieder-Aktion ins Leben zu rufen. Jetzt ist der Zeitpunkt, in den ADFC einzutreten und der Stimme für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt mehr Kraft zu verleihen! Je mehr Menschen dabei sind, desto mehr Gewicht hat die Stimme des ADFC in der Politik.

Überzeuge deine Mitmenschen vom ADFC und wirb neue Mitglieder. Unter allen erfolgreichen Werbern verlost der ADFC eine Reise nach Berlin zum fahrradpolitischen Event des Frühjahres 2020.

Infos und Teilnahmebedingungen findest Du hier

Nach dem großen Erfolg im Frühjahr veranstaltet der ADFC KV Fürth in Kooperation mit der Kofferfabrik Fürth zweiten Flohmarkt für Räder, Anhänger, Accessoires. Jeder darf bis zu 2 Räder anbieten. Kaufvertragsvordrucke werden vom ADFC gestellt. 

PARK(ing) Day  am 13.9.2019 16:00 – 18:00 Uhr auf der Fürther Freiheit

Ein Bündnis aus vielen Initiativen und einzelnen Aktivisten, Theater-und Musikgruppen hat sich zusammengefunden, um im Rahmen des "PARK(ing) Day" die Stadt wieder für die Menschen zu erobern.
Der der PARK(ing) Day  in Fürth ist wegen der Fürther Kärwa 1 Woche früher wie der eigentliche PARK(ing) Day.

Was ist der "Parking Day"

Termin 18.9.2019 um 19:30 – 21:00 Uhr
Innenstadtbibliothek, Friedrichstraße 6a, Fürth (4. Stock)

Deutschland in der Mobilitätskrise – unerreichte Klimaschutzziele, Grenzwertüberschreitungen für die Luftqualität, Flächenfraß. Nicht nur bundesweit, auch vor Ort in Fürth brauchen wir zukunftsorientierte Lösungen, weg von Stau und Parkplatzsuche bei gleichzeitiger Umweltüberlastung, hin zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung. Denn gerade in den Kommunen wird die Verkehrswende umgesetzt. Eine gewaltige Herausforderung! Wie es weitergehen kann und sollte, diskutiert die Stadtspitze mit den Fürther Verbandsvertretern bei einem Podium im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche.

Mit Oberbürgermeister Thomas Jung, Marcus Steurer (Geschäftsführer der infra fürth Unternehmensgruppe), Christine Lippert (Baureferentin), Stephan Stadlbauer (Fürther Sozialforum), Andreas Sauter (Verkehrsclub Deutschland e.V. und Fuß e.V.), Olaf Höhne (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V.), Moderation: Wolfgang Händel (Fürther Nachrichten)

Näheres unter

Im Babylon Fürth, Nürnberger Straße 3, 90762 Fürth

20.09.19, 19.00 – 20.00 Uhr Vernissage: Fahrradkunst mit Arbeiten der Street Art Künstlerin Valentina Papagiannpoulou und des Malers Axel Gercke. Die Künstler sind anwesend.

20.09.19, 20 Uhr  Dummy Jim (englisch ohne Untertitel, braucht es nicht, der Film ist aus Sicht eines Tauben gedreht)

21.09.19, 20 Uhr  Hin und Weg (Tragikomödie)

 22.09.19, 20 Uhr  Anderswo allein in Afrika

 Vor allen Filmen werden Fahrradkurzfilme gezeigt.

Neben Workshops zum Thema “Fürth bewegt sich” gibt es Infostände zum ÖPNV, zu Verkehrsbauprojekten in Fürth und zum nachhaltigen Reisen. Mit dabei: mobile Fahrradreperaturwerkstatt, ADFC, E-Bikes und Lastenfahrräder zum Probefahren sowie E-Autos und Carsharing-Anbieter.