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In dieser Infomail:
>   Mehr Platz für Menschen: Andere Städte handeln – Nürnberg noch nicht
>   Workshop Plärrer 2020
>   Papier „Corona und der Radverkehr“ ADFC warnt vor dem Super-Stau
>   ADFC unterstützte Aktionstag für Protected Bike Lanes
>   Einschränkungen von Corona im Juni (ADFC Nürnberg)
>   Mit dem Rad zur Arbeit“, auch im Homeoffice
>   Stadtradeln in Nürnberg (19. Juni – 9. Juli 2020)
>   ADFC begrüßt die Vereinbarung von CSU und SPD nur verhalten
>   Besser Protected Bike Lanes als Radstreifen direkt neben Parkstreifen
>   Langwasser – Innenstadt: Nur Umweg ausgeschildert
>   Der nächste Schritt: nur noch „Anlieger frei für Kfz“ bei vier Fahrradstraßen
>   Pop-Up-Bike-Lanes in Fürth – werden Sie wohl kommen?
>   ADFC-Aktivitäten in Fürth
>   ADFC-Aktivitäten in Schwabach
>   ADFC-Aktivitäten im Nürnberger Land
>   Radler-Treff im Landkreis Roth
>   ADFC-Termine in Nürnberg
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Mehr Platz für Menschen: Andere Städte handeln – Nürnberg noch nicht

Um das Abstandhalten zu erleichtern und umweltfreundliche Alternativen zum ÖPNV (der nur wenig Abstand ermöglicht) zu bieten, haben seit Beginn der Corona-Krise etliche Städte gehandelt und u. a. provisorische Radwege („Pop-up-bike-Lanes“) angelegt (siehe u. a. hier und hier), in Deutschland war Berlin schon am 24.03.2020 soweit! Die Städte wollen unbedingt vermeiden, dass viele Leute dauerhaft auf das Auto umsteigen.

Der ADFC Nürnberg hatte sich am 09.04.20 an die Stadt gewandt (siehe hier) und u. a. angefragt, ob auch die Stadt Nürnberg schon entsprechendes vorhabe. Die Antwort kam am 30.04.20 und war enttäuschend: Nürnberg hat z. Zt. offensichtlich nichts vor. Es heißt nur „Eine provisorische Abmarkierung und Sicherung von Radstreifen an Hauptverkehrsstraße haben wir bereits eingehend geprüft.“ Dabei wurden offensichtlich vor allem zahlreiche Bedenken entdeckt, sogar dass die „Verkehrssicherheit anderer Verkehrsteilnehmer geopfert werden muss.“ Betont wird, dass „die Belange der Radfahrenden nicht zulasten der Sicherheit der Zufußgehenden oder der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Nahverkehrs durchgesetzt werden sollten. Dabei geht es zentral darum, Flächen, die bisher der Autoverkehr nutzte, für den Radverkehr abzumarkieren. Kein Wort dazu, was Nürnberg tun will, damit nicht fast alle im Auto landen, die den ÖPNV wegen fehlender Abstände z. Zt. meiden wollen.

Der ADFC Nürnberg will sich mit dieser Haltung nicht zufrieden geben. Auch im Stadtrat wird dies jetzt zum Thema, siehe hier.

> Lies hier den vollständigen Text.
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 Am Plärrer
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Workshop Plärrer 2020

Der Plärrer ist einer der größten Verkehrsknoten innerhalb des Nürnberger Stadtgebiets und für den ÖPNV (Bus, Straßenbahn und U-Bahn) ein wichtiges Drehkreuz. Er liegt innerhalb des Stadterneuerungsgebietes Weststadt und im Betrachtungsraum des 2012 beschlossenen Integrierten

Stadtteilentwicklungskonzepts (INSEK) Weststadt. Hier ist die Aufwertung des Plärrers in der Funktion einer Nahtstelle zur Weststadt als Entwicklungsleitlinie verankert. Im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen zur Erweiterung des Sanierungsgebiets aus dem Jahre 2015, wurde für den Bereich Plärrer als Sanierungsziel eine Aufwertung und Neugestaltung festgelegt.

> Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen per mail: quartiersbuero@weststadt.nuernberg.de oder mit der Post ins
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Papier „Corona und der Radverkehr“ ADFC warnt vor dem Super-Stau

Berlin, 20. Mai 2020
020/20

Bei der Wiederbelebung der Städte in der zweiten Phase der SARS-CoV-2-Pandemie droht Deutschland eine Stau-Welle von bisher ungeahntem Ausmaß – befürchtet der Fahrradclub ADFC. Weil Bus und Bahn wegen der Corona-Abstandsregeln noch lange nicht mit voller Auslastung fahren können, werden Hunderttausende bisheriger ÖPNV-Nutzer auf das Auto umsteigen, wenn nicht schnell attraktive Alternativen geschaffen werden. Mit einem Handlungsleitfaden und einem Aktionstag fordert der ADFC jetzt die Kommunen auf, Schnell-Bauprogramme für Radwegenetze und verkehrsberuhigende Maßnahmen zu initiieren.

ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: „Die Zeit drängt. Die Menschen entscheiden sich jetzt und in den nächsten Wochen, wie sie in der zweiten Corona-Phase zur Arbeit kommen, zum Friseur oder zur Schule. Wenn jetzt massenhaft ehemalige ÖPNV-Nutzer ins Auto steigen, kommt Deutschland zum Stillstand. Schon vor der Krise ging in der Rushhour fast nichts mehr. Das wird sich zuspitzen, wenn es nicht gelingt, sehr viel mehr Menschen für die Mobilität mit dem Rad oder zu Fuß zu motivieren. Kommunen müssen jetzt die Gelegenheit nutzen, ihre langfristigen Radinfrastruktur-Konzepte mit Farbe und Baustellenbaken vorläufig umzusetzen und dann im zweiten Schritt solide durchzuplanen und zu bauen. Berlin-Kreuzberg macht vor, dass das auf Basis von Vorplanungen und aktueller Regelwerke geht. Die Städte müssen jetzt sofort damit anfangen, die Radwege-Gelder aus dem Klimapaket auch wirklich zu verplanen!“

Bundesweiter „Aktionstag Popup-Radspuren“ am 23. Mai

Mit einem bundesweiten Aktionstag fordert der ADFC am 23. Mai gemeinsam mit Greenpeace die Städte auf, jetzt schnell Platz für neue, breite Radwege zu schaffen. In mehr als 40 Städten – darunter Frankfurt, Dresden, Wiesbaden, Kiel, Offenbach und Nürnberg – errichten Rad-Engagierte sogenannte Popup-Radspuren. Bei den angemeldeten Veranstaltungen wird eine Fahrspur mit Hütchen, Pollern oder auch Blumentöpfen so vom Autoverkehr abgetrennt, dass sich dort alle auf dem Rad wohlfühlen – routinierte Radfahrerinnen und Radfahrer genauso wie Neuaufsteiger, Kinder und ältere Menschen. Stork: „Jede Stadt in Deutschland braucht ein leistungsfähiges Radwegenetz, damit die wirtschaftliche Erholung nicht im Stau stecken bleibt. Gute Radwege sind systemrelevant!“

Hinweis für Redaktionen: Den "Handlungsleitfaden Corona und der Radverkehr" sowie Themenfotos und Sharepics zum Aktionstag finden Sie in unserem Pressebereich.

> Den "Handlungsleitfaden Corona und der Radverkehr" sowie Themenfotos und Sharepics zum Aktionstag.
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ADFC unterstützte Aktionstag für Protected Bike Lanes

Der ADFC Nürnberg unterstützte zusammen mit dem VCD und dem Bündnis Radfairkehr den bundesweiten Aktionstag für PopUp BikeLanes und beteiligte sich an der erfolgreichen Aktion von Greenpeace Nürnberg am Samstag, 23. Mai 2020, von 12-13 Uhr an der der Bayreuther Straße (Höhe Berliner Platz). Dort wurde eine temporäre Radspur errichtet, um zu zeigen, wie die auf www.change.org/PopUpNuernberg geforderten PopUp BikeLanes in der Praxis aussehen können und welche Vorteile sie für den nicht-motorisierten Verkehr hätten. 200 Teilnehmer*innen umrundeten in einem großen Viereck die Reformations-Gedächtnis-Kirche.
Berichterstattung zum Nachlesen findet sich auf nordbayern.de unter: www.nordbayern.de/region/nuernberg/autospur-in-nurnberg-gesperrt-aktivisten-fordern-pop-up-radweg-1.10128567?searched=true

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Einschränkungen von Corona im Juni (ADFC Nürnberg)

Auch im Juni kommt es wegen Corona noch zu Einschränkungen beim ADFC Nürnberg. Konkret werden keine Radtouren aus dem Tourenprogramm angeboten, es gibt (noch) keine Codierung und die Fahrradfahrschule entfällt. Die Geschäftsstelle hat offen und kann gerne auch ohne Voranmeldung, allerdings mit Mundschutz besucht werden. Die digitalen Treffen sollen nach und nach auf Präsenztreffen umgestellt werden. Der Zeitpunkt für die jeweilige Umstellung wird noch gesondert mitgeteilt.

> Hier gehts zum Radentscheid Nuernberg
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Mit dem Rad zur Arbeit“, auch im Homeoffice

Wegen der Corona-Pandemie startet die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC in diesem Jahr offiziell erst am 1. Juni 2020. Neu ist, dass 2020 auch Fahrten rund ums Homeoffice zählen. Damit reagieren die Veranstalter auf die aktuelle Situation und ermöglichen Heimarbeitenden auch Fitness-Fahrten im Aktionskalender geltend zu machen.

In Zeiten von Corona empfehlen Expert*innen das Radfahren als Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Es hält fit, beugt Bewegungsmangel vor und sorgt für frische Luft. Zudem ermöglicht es das Einhalten der Abstands-regeln und verringert die Ansteckungsgefahr. Somit ist Radeln aktive Gesundheitsvorsorge im doppelten Sinne. Markus Stipp, Vorsitzender des ADFC Nürnberg: „Wir haben die Spielregeln angepasst, um auch Arbeitnehmer*innen im Home-Office die Teilnahme zu ermöglichen“.

Vom 1. Juni bis 30. September 2020 können Arbeitnehmer*innen, die an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad unterwegs sind, ihre Fahrten in den Aktionskalender eintragen. Das gilt auch für Personen, die ihm Homeoffice arbeiten. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Teams mit bis zu vier Personen. Zu gewinnen gibt es ein hochwertiges E-Bike und viele tolle Preise rund ums Fahrrad.

Stipp weiter: „Aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Krise nutzen auch die Menschen in Nürnberg vermehrt das Fahrrad und genießen die damit verbundenen Freiheiten. Wir wünschen uns, dass das auch nach Corona so bleibt und mehr Menschen regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit pendeln. Dann haben wir als Gesellschaft viel gewonnen – für unsere Gesundheit und unsere Umwelt.“

Bereits zum 20. Mal findet die Mitmachaktion von AOK und ADFC statt. In Bayern haben im letzten Jahr über 70.000 Menschen teilgenommen, allein in Mittelfranken waren es 14.000 Menschen. In Bayern kamen so mehr als 15 Millionen Radl-Kilometer zusammen und 2.700 Tonnen CO2 wurden eingespart.

Alle Details und Anmeldeunterlagen gibt es auf der Aktionswebsite unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.

> Alle Details und Anmeldeunterlagen gibt es auf der Aktionswebsite hier
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Stadtradeln in Nürnberg (19. Juni – 9. Juli 2020)

Das Stadtradeln fängt wieder an. Nürnberg nimmt vom 19. Juni bis 9. Juli 2020 teil. Alle, die in Nürnberg wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim Stadtradeln mitmachen.Das ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.Es gibt auch etwas zu gewinnen: Durch die vermiedenen CO2-Emissionen sind die ersten Gewinner die Umwelt, das Klima sowie alle Bürger*innen in den Kommunen mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm! Als wäre dies allein nicht Anreiz genug, gibt es zudem hochwertige Preise zu gewinnen, die von den nationalen Unterstützern Ortlieb, ABUS, Busch + Müller, Stevens Bikes, MYBIKE, Paul Lange & Co., WSM sowie Schwalbe zur Verfügung gestellt werden.

Infos und Anmeldung gibt es hier: https://www.stadtradeln.de/nuernberg

 

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ADFC begrüßt die Vereinbarung von CSU und SPD nur verhalten

Die Ankündigungen im Kapitel Radverkehr in der Vereinbarung zwischen CSU- und SPD-Fraktion vom 07.05.2020 gehen zwar in die richtige Richtung, reichen aber mit Sicherheit noch nicht aus, um Nürnberg wirklich fahrradfreundlich zu machen.

Es ist es vor allem wichtig, dass der Radverkehrsetat wirklich rasch auf 10 Mio. € hoch gefahren wird und es auch nicht bei dieser Zielmarke bleibt. Auch die „Radvorrangrouten“ sind ein gutes Ziel. Ihre „priorisierte Überführung in das Bauprogramm“ darf aber nicht bedeuten, dass andere Vorhaben zurückgestellt werden, um die Vorrangrouten „abzuwarten“. Der neue Stadtrat sollte es sich das Minimalziel setzen, bis zum Ende seiner Amtszeit 2026 an allen Hauptverkehrsstraßen Radwege zu bauen wie es der Radentscheid fordert.

Lest mehr hier.

> Mail an den ADFC Nürnberg
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Besser Protected Bike Lanes als Radstreifen direkt neben Parkstreifen

äge hast, dann lass uns diese bitte zukommen an kontakt@adfc-nuernberg.de

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Langwasser – Innenstadt: Nur Umweg ausgeschildert

Den Wunsch des ADFC, im Bebauungsplan für die neue Konzerthalle den Platz für einen eigenständigen Radweg zu sichern, will die Verwaltung nicht erfüllen. Angestrebt wird nur „ein guter Kompromiss“. Als „Kompromiss“ wurden aber auch die schlechten Lösungen in der Labenwolfstraße oder am Maxtorgraben bezeichnet. Der ADFC hatte darum noch einmal bei den Stadträt*innen interveniert. Die Entscheidung wurde auf den 11. Mai vertagt.

Von und nach Langwasser wurden jetzt neue Fahrrad-Wegweiser angebracht – so weit, so gut. Ärgerlich ist allerdings, dass die Wegweisung Richtung Innenstadt an der Großen Straße in Höhe des Alfred Hensel-Wegs allein nach links Richtung Münchener Straße geht, nicht geradeaus Richtung Schultheißallee. Das bedeutet je nach Fahrziel 300 m bis 450 m Umweg. Und nach Süden steht leider nur pauschal „Langwasser Süd“ auf den Schildern.

Lest hier mehr.

Freisitze auf Radwegen?

Um das Abstand Halten nach den Corona-Regeln zu erleichtern, genehmigt die Stadt z. Zt. großzügig die Erweiterung der „Freisitz-Flächen“ vor den Gaststätten, teilweise sogar auf bisherige Parkplätze. An sich eine gute Sache. Ärgerlich würde es nur, wenn die Flächen noch näher an die Radwege oder gar auf Radwege ausgedehnt würden. Falls Euch solche Fälle auffallen, meldet das bitte! Entweder direkt an die Stadt mit Kopie an uns oder auch nur an uns (wir leiten das dann weiter an die Stadt).

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Der nächste Schritt: nur noch „Anlieger frei für Kfz“ bei vier Fahrradstraßen

Für die ersten 1,7 km der sog „Radschnellverbindung“ nach Erlangen (Maxtor bis Nordring) wurde jetzt genauere Pläne beschlossen. Es kommen vier neue Fahrradstraßen, in denen der Kfz-Verkehr erstmals nur noch für Anlieger freigegeben wird (Friedrichstraße, Schweppermannstraße, Pilotystraße, Kleinreuther Weg). In der Friedrichstraße wird das Granitgroßsteinpflaster beseitigt, zwischen Meuschelstraße und Schweppermannstraße kommt allerdings kein Asphalt, sondern nur ein sog. „radverkehrstauglicher Pflasterbereich“.

Die Streckenführung bleibt wie in der Machbarkeitsstudie von 2017 vorgeschlagen, obwohl es vor Ort Widerstände gab. Die Kurvengestaltung am Platz zwischen Pilotystraße, Harrichstraße, Gärtnerstraße und Kleinreuther Weg wird aber noch etwas eckiger als 2017 vorgeschlagen, damit Baumstandorte nicht verlegt werden müssen. Auch bei der Gestaltung an einzelnen Punkten wird der 2017 vorgeschlagene Standard nicht erreicht, insbesondere gibt es keinen Minikreisverkehr und längst nicht überall eine Neuordnung des Kfz-Parkens.

Verglichen mit der Entwicklung in Schwaig/Behringersdorf und Röthenbach an der Pegnitz, wo die Gemeinderäte das weitere Verfolgen des Projekts Radschnellverbindungen ablehnten, ist es aber erfreulich, dass Nürnberg weitere Schritte zur Realisierung von Radschnellverbindungen tut. Allerdings sind die 2017 entstandenen Hoffnungen etwas verflogen: Nürnberg will es nicht noch besser machen, als in der Machbarkeitsstudie vorgeschlagen, sondern eher etwas unter den dort angestrebten Standards bleiben. Auch das Ziel, möglichst rasch durchgehende Radschnellverbindungen zu schaffen, wurde aus den Augen verloren.

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Pop-Up-Bike-Lanes in Fürth – werden Sie wohl kommen?

Wer es noch nicht gemerkt hat – ja, es wird viel mehr Rad gefahren als noch vor z.B. einem Jahr. Und woran liegt das? Das ist wohl dem Corona-Covid19-Virus geschuldet. Die restriktiven Maßnahmen, die zeitweise vorschrieben, dass man das Haus nur verlassen dürfe, um z.B. zur Arbeit zu kommen, Einkäufe, Spaziergänge oder auch sportliche Betätigungen zu verrichten – zu denen eben auch das Radfahren gehört – sie haben tatsächlich dazu geführt, dass die Menschen das Fahrrad wiederentdeckt zu haben scheinen. Da ist es im Wiesengrund manchmal schon schwer, den 1,5 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten. Viele der Radfahrer:innnen haben deshalb bewusst diese schönen Verbindungsstrecken gemieden – denn die Straßen waren in der Lockdown-Zeit ja teilweise extrem ruhig und gut befahrbar.

Nun fährt das Leben und damit auch die Mobilität langsam wieder hoch. Doch was bleibt, ist ein verändertes Mobilitätsverhalten der Menschen. Sie weichen dem ÖPNV regelrecht aus – was sehr schade ist. Und damit stellt sich die Frage, wie der Verkehrsmix sich gestalten wird. Wird nun (noch) mehr das Auto genutzt? Oder aber das Fahrrad? Gehen mehr Menschen zu Fuß?
Es liegt ein Stück weit an uns, an den Nutzer:innen. Und je mehr Menschen das Rad benutzen, desto mehr wächst der Druck auf die Politiker:innen. Denn von ihnen hängt es auch ab, welche Weichenstellungen vorgenommen werden. Pro Auto mit mehr Parkplätzen oder pro Rad mit eigenen Radrouten oder aber Unterstützung des ÖPNV durch mehr Anreize.

Wir sind hier der Überzeugung, dass temporäre Fahrradwege geeignet wären, in dieser Phase der Veränderung zusätzliche Impulse zu geben, das Fahrrad mehr zu nutzen als bisher. Und jede Fahrradfahrer:in entlastet die autoverursachten Staus und ist auch gut für den Klimaschutz. Deshalb fordern wir, dass diese Zeit dafür genutzt wird, genau dies zu probieren. Pop-Up-Bike-Lanes, nennen wir sie lieber PUB-Lanes. Diese könnten gerne auch Umweltspuren sein, auf denen Busse und Fahrräder separat von den anderen Verkehrsteilnehmern fahren dürfen und so schnell und sicher zum Ziel gelangen. Berlin ist dem Beispiel Bogotás gefolgt und hat bereits einige solche Radwege geschaffen. München zieht nach. Wir fordern das auch für Fürth und Nürnberg. Und je mehr Menschen das fordern, desto größer ist die Chance, dies einmal auszuprobieren: denn ähnlich einer Baustellenausschilderung ist das mit wenig Aufwand umsetzbar und bei negativ-Erfahrungen auch rasch wieder änderbar.

Wer dies unterstützen möchte, ist herzlich aufgerufen die Petitionen für Nürnberg sowie Fürth zu unterzeichnen. Stand 25.5.2020 sind das bereits über 2500 Unterschriften für Nürnberg und über 750 Unterschriften für Fürth.   

Petition Nürnberg

Petition Fürth

Weitere Termine

Offener digitaler Monatstreff des ADFC KV Fürth noch einmal via Teams am Mittwoch, dem 03.06. um 19:30 Uhr.

Bei Interesse bitte melden bei olaf.hoehne.adfc-fuerth@online.de.

 

> Den gesamten Brief lesen Sie bitte hier
ADFC-Aktivitäten in Fürth
Monatliches Treffen am 1. Mittwoch im Monat.

Termin:
Ort:
E-Mail:
Internet
Facebook
Instagramm

Entfällt im Juni
„Herr und Kaiser“, Kaiserstr. 89, 90762 Fürth
info@adfc-fuerth.de
https://www.adfc-fuerth.de/
ADFC Kreisverband Fürth

ADFC-Aktivitäten in Schwabach

Allgemeines monatliches Treffen immer am 2. Montag im Monat

Termin:
Ort:
E-Mail:
Internet:

Entfällt im Juni
Restaurant „Melathron“, Südliche Ringstraße 22-26
schwabach@adfc-nuernberg.de
https://www.adfc-nuernberg.de/der-adfc/adfc-in-schwabach/

Monatliches Treffen der AG Verkehr immer am 2. Mittwoch im Monat

Termin:
Ort:
E-Mail:
Internet:

Entfällt im Juni , 19:30 Uhr
online – Zugangsinformationen werden den AG Mitgliedern zugesandt
peter.zajdler@adfc-nuernberg.de
https://www.adfc-nuernberg.de/der-adfc/adfc-in-schwabach/

 

ADFC-Aktivitäten im Nürnberger Land

Monatliches Treffen des „Forum Radfahren im Nürnberger Land"

Termin + Ort:
Internet :

s. Internetadresse
https://landkreis.nuernberger-land.de/index.php?id=4565

Radler-Treff im Landkreis Roth
Für alle ADFC-Mitglieder und Radelfreunde im nördlichen Landkreis Roth und im Süden Nürnbergs.
Termin+Ort
E-Mail:    
Internet
Siehe Internetadresse
mail@alltagsradler.de
https://www.alltagsradler.de
ADFC-Termine in Nürnberg
Information der AG-Codierung
Keine Codierungen bis einschließlich Ende Mai.
Weder infoladencodierungen, noch Polizei, noch sonst etwas.
Online treffen machen wir nicht.
Codierung bis Ende Mai: Absoluter Stillstand.


              "Treffen der Arbeitsgruppen die zur Zeit stattfinden"

Mo
Mi
Mo
Mi

02.06.
10.06.
17.06
24.06.

AG Verkehr
Steuerungskreis
AG Verkehr
Steuerungskreis

19:30 Uhr online
19:00 Uhr online
19:30 Uhr hoffentlich real und online
19:00 Uhr hoffentlich real und online

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 Impressum

Diese Informationen werden herausgegeben von:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Nürnberg und Umgebung e. V.
Heroldstraße 2
90408 Nürnberg

Tel:
FAX:
E-Mail:
Internet

0911/39 61 32
0911/33 56 87
kontakt@adfc-nuernberg.de
www.adfc-nuernberg.de

 

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