Newsletter November 2021
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Übersicht
>   Liebe ADFC-Mitglieder, liebe Radfahrer*innen,
>   ADFC fordert: Klimaschutz und Radverkehr nach vorn bringen
>   Gelbe Karten für egoistisch Parkende
>   Zählaktion zum Thema Fahrradbeleuchtung
>   Jahreshauptversammlung 2021
>   ADFC Bayern kommentiert bayerische Pläne für ein Rad-Gesetz
>   Was stört uns an Baustellen immer wieder? Etwas genauer bitte!
>   Frankenschnellweg: Sachstand und Bürgerantrag
>   Petition: Subventionen für Anwohnerparken streichen - Neue Parkgebührenverordnung für BAYERN
>   Wir stellen unsere Fördermitglieder vor - Heute: UmweltBank
>   ADFC- Termine in Nürnberg
>   ADFC-Termine in Fürth
>   ADFC-Termine GPS-Gruppe
>   ADFC-Aktivitäten in Schwabach
>   Radler-Treff im Landkreis Roth
>   Video des Monats
>   ADFC Nürnberg auf Twitter, Instagram und Facebook folgen
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 Foto: Nicola Mögel - Markus zeigt Codierpistole
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Liebe ADFC-Mitglieder, liebe Radfahrer*innen,

unser Kreisverband ist in der Coronazeit gewachsen. Das ist klasse. Ein großer Dank an alle, die unserem Verein treu geblieben oder gar neu hinzugekommen sind. Vielleicht standen die politischen Weichen noch nie so gut wie heute, als starke Lobby mehr Platz für den Radverkehr auf die Straße zu bringen. Auch unser Neumitgliedertreffen am 20. Oktober im „Bierwerk“ am Quelleturm wurde von Begeisterung fürs Radfahren getragen. Mehr als zehn ADFC-Aktive stellten in dem mit 60 Neumitgliedern brechend vollen Raum ihre Einsatzfelder von Verkehrspolitik über Demos, Codieren, Kidical Mass, Touren, Technik, Quiz und Quer bis Fundraising vor.

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 Foto: Nicola Mögel - Pop-up in Lyon
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ADFC fordert: Klimaschutz und Radverkehr nach vorn bringen

Zum Start der Koalitionsverhandlungen forderte der ADFC den Radverkehr massiv zu stärken, um Klimaschutz und Verkehrswende voranzubringen. Er erwartet konkret ein modernisiertes Verkehrsrecht, Tempo 30 innerorts und mehr Geld für den Bau von Radwegen. „Wir brauchen eine Kehrtwende beim Thema Verkehr: Sicherheit, Umweltschutz und hohe Lebensqualität in Stadt und Land müssen der Maßstab sein. Dafür brauchen wir eine neue und faire Verteilung des Platzes und Vorfahrt für die klimafreundlichsten Verkehrsmittel“, sagt Rebecca Peters, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende. Der Klimaschutz muss verstärkt und beschleunigt werden; der Verkehrssektor muss massiv Treibhausgase einsparen. Nur mit Elektromobilität ist das nicht zu schaffen. Emissionen lassen sich vor allem einsparen, wenn Autofahrten vermieden und verlagert werden. Dafür bietet sich das Fahrrad als Alternative an. Denn: Die Hälfte aller Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer – eine Distanz, die problemlos mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann – wenn es denn sichere und bequeme Fahrradwege gibt. Deutschland muss bis 2030 Fahrradland werden.

> Mehr zu den Forderungen des ADFC
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 Foto: Ralf Menikheim - Egoistisch geparkt auf der Wendeplatte
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Gelbe Karten für egoistisch Parkende

Die Aktion „Egoistisch geparkt“ war ein voller Erfolg. Vom 18. bis 24. Oktober 2021 verteilten Radmenschen 10.000 gelbe Post-its mit der Aufschrift „Sie parken egoistisch - das können Sie besser“ vom ADFC Nürnberg und Erlangen sowie dem VCD Nürnberg an Falschparkende auf Rad- und Fußwegen. Was hier noch als nette Aufforderung gemeint war, wird mit Inkrafttreten des neuen Bußgeldkatalogs Anfang November richtig teuer. Denn es ist grundsätzlich verboten, auf einem Fahrradweg zu parken.

> Pressebericht zu #egoistischgeparkt
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 Foto: Oliver Tjaden - Licht an!
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Zählaktion zum Thema Fahrradbeleuchtung

Alle zwei Jahre führt der ADFC im November eine Zählaktion zum Thema Fahrradbeleuchtung durch. Das erfreuliche Ergebnis: Der Anteil der vorn und hinten mit Licht fahrenden Räder ist von 54% im Jahr 2000 auf 77% im Jahr 2019 gestiegen. Hält dieser Trend an? Um dazu einen Überblick zu erhalten, geht es am 1. November 2021 wieder los. Dazu bitten wir um deine Unterstützung. Denn um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen, benötigen wir natürlich eine entsprechend hohe Anzahl von erfassten Fahrrädern. Zum Zählen einfach aus dem Fenster schauen oder unterwegs beim Radfahren mitzählen. Was wird bei der Zählung erfasst? Benötigt wird die Anzahl der Fahrräder mit vollfunktionierender oder teilweiser Beleuchtung (einzeln erfasst) und unbeleuchteter Fahrräder. Gezählt wird vom 1. bis 30. November im ganzen Stadtgebiet Nürnberg, wenn die Straßenbeleuchtung an ist.

Bitte gebt eure Daten unmittelbar nach dem letzten Zähltag bis spätestens 3. Dezember 2021 an den ADFC weiter per E-mail an kontakt@adfc-nuernberg.de oder telefonisch unter 39 61 32.

> Weitere Infos unter adfc-nuernberg.de
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Jahreshauptversammlung 2021

Herzliche Einladung an alle ADFC-Mitglieder des Kreisverbands Nürnberg und Umgebung zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 12. November 2021, um 19.30 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 9 ein. Es gilt die 3G-Regel.

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 Foto: ADFC Bayern - ADFC-Forderung Ein Rad-Gesetz für Bayern
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ADFC Bayern kommentiert bayerische Pläne für ein Rad-Gesetz

Diese Woche hat die SPD im Bayerischen Landtag einen Antrag für ein Rad-Gesetz eingebracht. Der Fahrradclub fordert bereits seit Anfang 2018 ein bayerisches Rad-Gesetz nach Vorbild des Berliner Mobilitätsgesetzes. Schon im Vorfeld der Landtagswahlen hatten viele Parteien im Landtag die ADFC-Forderung unterstützt. SPD und Grüne übernahmen diese damals in ihre Wahlprogramme. Mit Blick auf Nordrhein-Westfalen, wo aktuell ein Rad-Gesetz ausgearbeitet wird, ergänzt Bernadette Felsch, Landesvorsitzende des ADFC Bayern: „Wir hoffen nun, dass Bayern nach NRW als zweites Flächenland ein Rad-Gesetz bekommt – eventuell sogar ohne Volksbegehren? Natürlich wünschen wir uns aber einen inhaltlich gut durchdachten Gesetzentwurf, mit dem gesteckte Ziele auch realistisch erreicht werden. Beim jetzt vorgelegten Gesetzentwurf sehen wir noch Luft nach oben und bieten uns gerne als Gesprächspartner an.“

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 Foto: Albrecht Steindorff - Beispiel für falsch aufgestelltes Umleitungsschild
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Was stört uns an Baustellen immer wieder? Etwas genauer bitte!

Baustellen werden beim Radfahren selten Freude machen, aber so viel Ärger wie wir es derzeit erleben, muss nicht sein. Natürlich ist es möglich, sich bei SÖR über falsche, gefährliche, und unnötige Regelungen an Baustellen zu beschweren. Aber wer hat schon Zeit und Nerv dafür. Oft „ist das Kind auch schon in den Brunnen gefallen“, SÖR ist überlastet oder versteht nicht, was gemeint ist. Darum will die AG Verkehr einmal zusammenstellen, welche typischen Fehler bei Baustelleneinrichtungen immer wieder zu beobachten waren, und Beispiele dafür sammeln. Mit dieser Sammlung wollen wir dann präventiv tätig werden z. B. im Runden Tisch Radverkehr.

Dabei kannst du mithelfen. Nenne uns Fehler, die deines Erachtens an Baustellen typisch sind und dokumentiere Beispiele mit Fotos. Ungefähr so: Umleitungsschilder werden schlampig und ohne Mitdenken aufgestellt. Konkretes Beispiel: Umleitung zwischen Laufamholz und Rehof: Umleitungsschild wies fälschlich weiter in den Wald und nicht aus dem Wald heraus (siehe Foto). Schicke deine Beispiele und Fotos an kontakt@adfc-nuernberg.de.

Frankenschnellweg: Sachstand und Bürgerantrag

Der Kampf gegen den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellweges in Nürnberg läuft seit Ende der 1990er Jahre, als die SPD Nürnberg öffentlich erklärte, den Frankenschnellweg, kurz FSW genannt, ausbauen zu wollen und damit die CSU in der städtischen Autopolitik rechts überholte. Sie geht zurück auf den Planer Jansen, der vor etwa hundert Jahren eine Straße im Bett des alten Ludwigkanals erdachte. Seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts haben wir diese Straße - mit allen negativen Folgen wie die Klimakrise, die Grenzwertüberschreitungen bei Stickoxiden und den Lärm. Nun soll diese Straße, d.h. der Frankenschnellweg, zur Autobahn ausgebaut werden. Unser Ziel ist es, genau diesen Ausbau des FSW zur Stadtautobahn zu verhindern. Das Bündnis arbeitet unter diesem Vorzeichen ergebnisoffen und diskutiert Alternativen zum Ausbau im Sinne einer lebenswerten Stadt.

Deshalb rufen wir dich auf, das „Bündnis gegen den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellweges“ weiterhin aktiv in der Öffentlichkeit und in den Medien zu unterstützen. Die wichtigsten Ziele und Aktivitäten findet du unter:

Petition: Subventionen für Anwohnerparken streichen - Neue Parkgebührenverordnung für BAYERN

Während 12 qm (ca. Größe eines durchschnittlichen Parkplatzes) in manchen Städten pro Jahr als Wohnfläche über 2.500 € kostet, ist das Abstellen privater PKW im öffentlichen Raum staatlich massiv subventioniert. Durch Druck von u.a. Umweltverbänden, Kommunen, Deutschem Städtetag ist in der letzten StVO Novelle in 2020 der Höchstsatz von 30,70 € für Anwohnerparken weggefallen. Entsprechende Regelungen treffen fortan die Länder.

Der Höchstsatz von 30,70 € wurde dabei 1993 (vor 28 Jahren!) festgelegt und ist im Vergleich zu den Fahrkartenpreisen im ÖPNV seitdem nicht gestiegen, obwohl die Preise weder den Verwaltungsaufwand noch die Herstellungs- und Wartungskosten öffentlicher Stellplätze decken. In Stockholm z.B. kostet ein Bewohnerparkplatz 827 € pro Jahr (Stand: 2018).

Unterstütze daher die Petition: Subventionen für Anwohnerparken streichen

> Parken im öffentlichen Raum - ADFC Bayern bezieht Stellung
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Wir stellen unsere Fördermitglieder vor - Heute: UmweltBank

Wie ihr Name schon sagt, setzt sich die UmweltBank ein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Seit rund 25 Jahren verbindet sie Finanzen mit ökologischer und sozialer Verantwortung. Dem Umweltschutz hat sie sich nicht nur mit ihrem Namen, sondern auch in ihrer Satzung verpflichtet.

Dies stellt sie eindrücklich unter Beweis bei ihrem Immobilienprojekt:  Unter dem Namen „UmweltHaus“ entsteht auf dem ehemaligen GfK-Gelände der neue Hauptsitz der UmweltBank als Teil des ökologisch und sozial nachhaltigen Stadtquartiers „UmweltQuartier“.

Der Baubeginn des UmweltHauses, ein Holzhybridbgebäude, ist für 2022 geplant, 2024 soll das Projekt abgeschlossen und für die Mitarbeitenden der UmweltBank bezugsfertig sein. Eine zentrale Rolle für die besondere Nachhaltigkeit spielt das umfassende Energiekonzept. Vorgesehen sind – neben der Erzeugung von eigener Solarenergie – unter anderem die Energiegewinnung mit Wärmepumpen über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und -rückgewinnung.

Soziales Miteinander in lebenswerter Umgebung , das soll im gesamten Umweltquartier möglich sein.
Geförderter Wohnraum, Gemeinschaftsräume, Kita, Grünflächen und ein autoarmes, auf Radfahrende, E-Mobility und Car-Sharing ausgerichtetes Mobilitätskonzept schaffen zusätzliche Mehrwerte für die Bewohnerinnen und Bewohner im Nürnberger Nordwesten.

Wollen auch Sie mit Ihrem Betrieb den ADFC als Fördermitglied unterstützen? Auf www.adfc.de/artikel/die-adfc-foerdermitgliedschaft gibt es Informationen und eine Broschüre zum Thema.

ADFC- Termine in Nürnberg

Treffen der Arbeitsgruppen die zur Zeit stattfinden

Mo
Di
MO
Mi
Mo
Do
Mi

01.11.
02.11.
08.11.
10.11.
15.11
18.11.
24.11.

AG Verkehr
GPS-Gruppe
AG Infoladen
Steuerungskreis
AG Verkehr
AG Technik
Steuerungskreis

19:30 Uhr, Heroldstr. 2, mit virtueller Zuschaltung
meet.teamcloud.work/ADFC_NBG_GPS
19:00 Uhr, Heroldstr. 2
19:00 Uhr. mit virtueller Zuschaltung
19:30 Uhr, Heroldstr. 2, mit virtueller Zuschaltung
19;30 Uhr, Heroldstr. 2
19:00 Uhr. mit virtueller Zuschaltung

Bei virtuell, bitte über kontakt@adfc-nuernberg.de Link erfragen.

ADFC-Termine in Fürth

Mittwoch, 3. November 2021 um 19 Uhr: Offener Monatstreffs des ADFC KV Fürth -  wieder als Online-Treffen in Teams. Wer dabei sein will, bitte per E-mail melden unter info@adfc-fuerth.de

Ortsgruppe Oberasbach trifft sich am Mittwoch, 10. November um 19:00 Uhr in der Alten Post Oberasbach.
E-Mail:  kontakt@adfc-oberasbach.de
Internet: ADFC Fürth: Ortsgruppe Oberasbach (adfc-fuerth.de)

ADFC-Termine GPS-Gruppe
Monatliches Treffen am 1. Dienstag im Monat.
Termin:
Ort:
E-Mail:
Internet
2. November 19:30
Heroldstr. 2  oder https://meet.teamcloud.work/ADFC_NBG_GPS
fahrrad-navi@adfc-nuernberg.de
https://www.adfc-nuernberg.de/fahrrad-navigation/
ADFC-Aktivitäten in Schwabach

Allgemeines monatliches Treffen immer am 2. Montag im Monat

Termin:
Ort:
E-Mail:
Internet:
Facebook
Instagram

8. November 19:00 Uhr
Melathron, Südliche Ringstraße 22 - 26 (Innenhof) wenn es die Coronalage zulässt
schwabach@adfc-nuernberg.de
https://www.adfc-nuernberg.de/der-adfc/adfc-in-schwabach/
https://www.facebook.com/adfcschwabach
ADFC Nürnberg (@adfc_nuernberg) • Instagram-Fotos und -Videos

Monatliches Treffen der AG Verkehr immer am 2. Mittwoch im Monat, ausnahmsweise im November am 3. Mittwoch
Termin:
Ort:
E-Mail:
Internet

17. November 19:30 Uhr
Restaurant Zum Weinstock, Reichenbacher Str. 2, Schwabach,  bitte 3G Regel beachten
peter.zajdler@adfc-nuernberg.de
https://www.adfc-nuernberg.de/der-adfc/adfc-in-schwabach/

Radler-Treff im Landkreis Roth
Für alle ADFC-Mitglieder und Radelfreunde im nördlichen Landkreis Roth und im Süden Nürnbergs.
Termin+Ort
E-Mail:    
Internet
Siehe Internetadresse
mail@alltagsradler.de
http://www.alltagsradler.de
Video des Monats

Radfahren in der Stadt ist gefährlich. Sebastian Meinberg fragt sich für PULS Reportage: Wie fahrradunfreundlich und gefährlich ist Radfahren in der Stadt – vor allem in München? Was muss verbessert werden, damit Radfahren in der Stadt ungefährlicher und fahrradfreundlicher wird. Das Beispiel gilt auch für Nürnberg. 

> Selbstversuch: Wie gefährlich ist Radfahren in der Stadt? || PULS Reportage
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 Impressum

Diese Informationen werden herausgegeben von:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Nürnberg und Umgebung e. V.
Heroldstraße 2
90408 Nürnberg

Tel:
FAX:
E-Mail:
Internet
0911/39 61 32
0911/33 56 87
kontakt@adfc-nuernberg.de
www.adfc-nuernberg.de

   

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